Von der polnischen Grenze nach Südwesten, von der dänischen Grenze, von Fehmarn, der Insel Usedom und Rostock nach Süden sind die Wege der Jakobspilger in Norddeutsch- land die Brücken zu den sich anschliessenden Wegen in Westfalen, in Hessen und auch in Sachsen-Anhalt und stellen somit eine durchgehende Verbindung nach Santiago de Compo- stela her.
Die Jobswege in Norddeutschland wurden vom Freundeskreis der Jakobswege in Nord- deutschland und der Deutschen St. Jakobus-Gesellschaft e.V. in enger Anlehnung an die historischen Wege in Norddeutschland erschlossen, markiert und beschrieben. Wegever- antwortlich ist heute dieDeutsche St. Jakobus-Gesellschaft e.V.
Von der Insel Usedom über Greifswald, Rostock, Wismar, Lübeck, Hamburg und Bremen nach Osnabrück ist der Baltisch-Westfälische Weg mit über 750 km der längste der drei Hauptrouten in Norddeutschland.
Der Jütländische Weg ist die älteste Landverbindung zwischen Nord- und Mitteleuropa. Von der dänischen Grenze bei Flensburg führt er über Schleswig, Rendsburg und Glückstadt an die Via Baltica südöstlich von Stade und dann weiter nach Osnabrück.
Variante 1: Schleswig - Eckernförde - Kiel - Preetz - Lübeck (Ostroute) Variante 2: St. Annen - Brunsbüttel - Glückstadt (Westroute)
Von der Insel Fehmarn über Lübeck, Lüneburg, Hannover nach Göttingen führt der zweitlängste norddeutsche Weg, die Via Scandinavica, auf der Alten Salzstraße und alten Königswegen nach Rom und Santiago de Compostela
Von Rostock über das Kloster Tempzin, Parchim und Perleberg (Bad Wilsnack) ist der Baltisch-Mitteldeutsche Weg die Verbindung zu den Pilgerwegen in Brandenburg und Sachsen-Anhalt.